Kunststoff ist der am häufigsten verarbeitete Werkstoff der Welt. Damit der Werkstoff ein WERTstoff bleibt und nicht zu Abfall degradiert, setzt die Kreislaufwirtschaft auf Recycling. Dafür wird Kunststoff von Konsumenten und Unternehmen gesammelt und zu Rezyklat verarbeitet, woraus wieder neue Produkte erzeugt werden können.
Wenn Kunststoffe das Ende ihrer Nutzungsdauer erreicht haben, finden sich in unserem Netzwerk Unternehmen die sie sammeln, sortieren, reinigen, aufbereiten und in neuen Produkten einsetzen.
Zwei der größten Herausforderungen der Rezyklate stellen die Verfügbarkeit in der gewünschten Qualität und die Konkurrenz der Neuware dar. Durch unsere Vernetzung mit dem gesamten Wertschöpfungskreislauf kennen wir Partner entlang der verschiedensten Stoffströme und bieten ihnen fachspezifische Austauschplattformen, um an diesen Herausforderungen gemeinsam wachsen zu können.
Um in einer künftig nichtmehr linearen, sondern kreislaufenden Wirtschaft bestehen zu können, ist das Wissen über den Lebenszyklus der eigenen Produkte von enormer Bedeutung. Daher bieten wir Schulungen zur ganzheitlichen Lebenszyklus-Analyse an. >> Life Cycle Assessment Grundlagen
Durch gezielte Additivierung können die Eigenschaften der Rezyklate an die jeweilige Anwendung angepasst werden. Dabei steht auch der CO2-Foootprint der eingesetzten Additive im Fokus. >> KC-Partnernews: CO2 reduziertes Masterbatch
In den Carbon Footprint von Neuware und Rezyklat fließt zu einem großen Teil auch der Transport mit ein. Seit dem Interreg-Projekt ChemMultimodal setzen die Ober- und Niederösterreichischen Projektpartner aus der chemischen Industie erfolgreich auf eine optimierte Kombination verschiedener Transportmittel. >> Die Erfolgsgeschichte zur Nachlese
Kunststoff-Recycling steht aktuell im Spannungsfeld zwischen legislativen Vorgaben und technischen Herausforderungen. Recyclingquoten und Nachhaltigkeitsbestrebungen der Branche verlangen von Unternehmen der Kunststoff-Wertschöpfungskette konkrete Schritte, um den Wertstoff im Kreislauf zu führen und vermehrt Kunststoff-Rezyklate anzuwenden.
Der Treffpunkt Kunststoffrecycling wurde 2020 ins Leben gerufen und wurde aufgrund der Covid-Situation online durchgeführt. Dabei nahmen durchschnittlich 70 Personen von unterschiedlichen Unternehmen der Wertschöpfungskette und F&E-Einrichtungen aus dem DACH-Raum teil und diskutierten die Themen Recycling unter Covid-Zeiten, Pfand, PET-Recycling bis zu der Verarbeitung von Rezyklaten zu Non-Food Verpackungen.
Im Jahr 2023 wird der virtuelle Treffpunkt Kunststoffrecycling weitergeführt und es stehen wieder spannende und vor allem kostenlose vier Termine mit interessanten Inputs an!
Treffpunkt Kunststoffrecycling – Fokus Polyurethan
21. September 2023 | NEVEON Austria GmbH, Greiner Campus
Nutzen Sie die digitale Möglichkeit und präsentieren Sie Ihr Unternehmen bei einem der Treffpunkte – Zeigen Sie Präsenz beim Thema Kunststoffrecycling am deutschsprachigen Markt und profitieren Sie von der Bewerbung Ihres Unternehmens durch den Kunststoff-Cluster.
Bei Interesse an einer Teilnahme oder eines Sponsorings kontaktieren Sie bitte:
Ihre Ansprechpartner
DI Christian Mayr
E-Mail senden
Mobil: +43 664 88498719
Ashna Mudaffer, MSc.
E-Mail senden
Mobil: +43 664 8186553
Der Kunststoff-Cluster bietet im Themenfeld Recycling eine Bandbreite von Aktivitäten von Betriebsbesichtigungen bei den Leitbetrieben der Branche über Workshops und Fachtagungen bis hin zur Initiierung und Betreuung von branchenspezifischen Kooperationsprojekten zwischen Firmen und Forschungseinrichtungen auf nationaler und internationaler Ebene. Einige der kürzlich abgeschlossenen, laufenden und geplanten Projekte zum Themenschwerpunkt Rezyklate:
Wir unterstützen Ihre Ideen zum Thema Recycling gerne durch die Vernetzung mit Projektpartnern und bieten Hilfestellungen zu Förderprogrammen.