Starlinger viscotec feiert 2 Millionen Tonnen installierte Recycling-Kapazität weltweit

Closing the loop in PET recycling
Closing the loop in PET recycling © Starlinger
Portfolio der PET Recycling-Lösungen von Starlinger viscotec
Portfolio der PET Recycling-Lösungen von Starlinger viscotec © Starlinger
PET Flakes und rPET Verpackung © Starlinger
PET Flakes und rPET Verpackung © Starlinger

05.05.2021

Im Frühjahr 2021 konnte viscotec, eine Division des österreichischen Maschinenbauers Starlinger und Co. GmbH, einen Meilenstein verbuchen: Die weltweit installierten viscotec-Anlagen haben die Kapazität erreicht, 2 Millionen Tonnen PET-Rezyklat herzustellen.

Ein Vergleich mit den Recyclingmengen in Europa hilft, diese Zahl in Relation zu setzen. Geschätzte 4,3 Millionen Tonnen PET-Verpackungsabfälle fallen jährlich in der Europäischen Union an und rund die Hälfte wird tatsächlich für das Recycling sortiert. Mit der von Starlinger viscotec installierten Kapazität ließe sich also nahezu die gesamte Menge der gesammelten und sortierten PET-Verpackungen der EU verarbeiten und recyceltes PET (rPET) herstellen.

Bekenntnis zum Recycling

Starlinger viscotec ist spezialisiert auf Folien-Extrusionsanlagen und Anlagen für die Aufbereitung von PET-Verpackungsabfällen zu Rezyklat, das so sauber ist, dass es wieder in Lebensmittelverpackungen eingesetzt wird. „Mit unseren Anlagen ist es möglich, wertvollen Rohstoff im Kreislauf zu führen. Unsere Partner und Kunden teilen unsere Überzeugung, dass PET als wichtiger Wertstoff recycelt werden kann und muss,“ so Angelika Huemer, Geschäftsführerin von Starlinger GmbH & Co. „Im Wort Recycling steckt das Wort „Cycle“ – also Kreis. Den Kreislauf zu schließen, genau das machen Recycler und Verpackungshersteller mit Starlinger recoSTAR und viscoSTAR Anlagen: sie stellen lebensmittelsicheres Rezyklat her. So kann eine Getränkeflasche nach dem Recycling wieder zu einer Getränkeflasche werden.“ Für Lebensmittelverpackungen erfüllt derzeit PET/rPET den Anspruch eines geschlossenen Kreislaufs. Eine Getränkeflasche allerdings, die nach dem Recycling zum Beispiel zur AutoInnenverkleidung wird, geht in eine sogenannte „end-of-life“ Anwendung und somit für den Lebensmittelverpackungskreislauf verloren.

Warum recyceltes PET (rPET)?

PET ist der Kunststoff mit der höchsten Recyclingrate und hat eine besondere Bedeutung, denn er ist von allen Kunststoff-Rezyklaten in der Europäischen Union derzeit der einzige, der für den Kontakt mit Lebensmittel zugelassen ist. „Es ist uns wichtig, dafür zu sensibilisieren, dass Lebensmittelverpackungen aus PET ein wertvoller Rohstoff sind. Verwendet man recyceltes PET für Verpackungen, so werden viele CO2-Emissionen vermieden. Die Tatsache, dass der Klimafußabdruck von Getränkeflaschen aus rPET bedeutend geringer ist als der von Mehrweg-Glasflaschen, ist vielen leider nicht bekannt,“ so Julia Peherstorfer, die den Bereich Sustainability und Marketing bei viscotec verantwortet. „Jede Konsumentin und jeder Konsument kann einen Beitrag leisten, indem die Getränkeflaschen und Verpackungen gesammelt und über die Abfallsysteme dem Recycling zugeführt werden. Erst die Mithilfe der Konsumenten macht es möglich, dass der PET-Verpackungsabfall wieder zu neuen Lebensmittelverpackungen aus recyceltem PET (rPET) verarbeitet werden kann.“

www.viscotec.at
www.starlinger.com   


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