Mit der Kraft des Lichts
26.06.2023
Reinigung mit Lasertechnologie bietet zahlreiche Vorteile gegenüber traditionellen Verfahren. Es werden unter anderem keine Lösungsmittel verwendet und es gibt kein Strahlgut, das entsorgt werden muss. Das Wiener Start-up MehrLaser hat sich auf die Reinigung mittels Lasertechnologie spezialisiert.
Da vorangehende Prozesse wie Lösungsmittelherstellung, Trockeneiserzeugung etc. entfallen, wirkt sich das positiv auf die Umwelt und Kosteneffizienz aus. Der Reinigungsprozess lässt sich auch leicht automatisieren, um die Produktivität zu maximieren und hohe Prozessgeschwindigkeiten und homogene Ergebnisse zu erreichen. Die gängigsten Anwendungen finden sich in der Maschinenbau-, Kunststoff-, Automobil- sowie Lebensmittelindustrie.
So funktioniert es
Bei der Laserreinigung werden zwei laserphysikalische Effekte genutzt – nämlich die Verdampfung der Oberflächenschicht (Sublimationsabtrag) und die Entfernung der Oberflächenschicht durch wärmeinduzierten Druck.
„Sehr starke und kurze Pulse der Laserstrahlung (bis zu 450 kW Spitzenleistung) haben eine minimale thermische Wirkung auf das zu reinigende Werkstück“, erklärt Leander Löschnig, technischer Geschäftsführer der MehrLaser GmbH. „Wenn die Parameter des Reinigungslasers korrekt eingestellt sind, wird die darunterliegende Oberfläche in keiner Weise beschädigt, da es sich um einen berührungslosen Prozess handelt.“
Leistungspaket
„Wir sind ein innovatives Jungunternehmen mit dem Fokus auf den Vertrieb von Reinigungsanlagen des tschechischen Herstellers NARRAN, die mit modernster Lasertechnologie jegliche Oberflächen reinigen – egal ob Stein, Metall oder in manchen Fällen sogar Holz. Zusätzlich bieten wir die lasertechnologiebasierte Reinigung auch für Kundinnen und Kunden an, die sich keine eigene Reinigungsanlage anschaffen wollen“, sagt der kaufmännische Geschäftsführer Kevin Kiss.