Mit einer starken Stimme: Branche hat nun ein Sprachrohr

Österreichischer Carbon Cycle Circle

Verein Österreichischer Carbon Cycle Circle
Verein Österreichischer Carbon Cycle Circle © Pixabay
Die Positionierung des Vereins ÖCC2 Österreichischer Carbon Cycle Circle
Die Positionierung des Vereins ÖCC2 Österreichischer Carbon Cycle Circle © ÖCC2

14.04.2021

Mit der Gründung des Vereins Österreichischer Carbon Cycle Circle – ÖCC2 hat sich die Kunststoffbranche zusammengeschlossen. Ein gemeinsamer Auftritt in der Öffentlichkeit ist nun möglich und erlaubt der Branche, sich in die öffentliche Debatte rund um Kunststoffthemen mit einer starken Stimme einzubringen.

Die Idee zum ÖCC2 ist im Rahmen des Projekts SeeRRi (responsible research and innovation) zum Thema „Beiträge der Kunststoffindustrie zur Erreichung der Klimaziele“ entstanden. Die Vertreter der Branchenverbände sowie alle bisher beteiligten Industriepartner unterstützen den Verein vollinhaltlich. Der ÖCC2 will in die aktuellen Diskussionen eine gesamtheitliche Betrachtungsweise als Basis einbringen, denn die holistische Ansicht sämtlicher Kohlenstoff-Stoffströme ist notwendig, um Zusammenhänge zu identifizieren und wirklich nachhaltige Lösungen ableiten zu können.

Gemeinsame Ziele

Der ÖCC2 wird u.a. das branchenübergreifende Marketing und die intensive Kommunikation sowie das Vernetzen der Branche übernehmen. Zu den weiteren Zielen gehören das gemeinsame Entwickeln nachhaltiger Lösungen und die Optimierung des Kohlenstoffkreislaufes sowie die Verbesserung des Kunststoff-Images. Der Verein strebt effiziente Lösungsansätze für die Sammlung und Sortierung an und wird sich intensiv mit hochwertigem Recycling und konsequenter Kreislaufwirtschaft beschäftigen. Auch die Anregung zur Diskussion über eine CO2-Steuer steht im Raum. Und nicht zuletzt geht es auch um Standort- und Arbeitsplatzsicherung in Österreich.

Expertenwissen einbringen

„Wir leben in Zeiten, in denen grundlegende Wertewandlungen vorgenommen werden müssen, um die unabdingbare Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in Richtung Ressourcenschonung, Klimaschutz, schadstofffreier Umwelt und der Erfüllung der europäischen Ziele zu einer nachhaltigen Entwicklung (SDG) erfolgreich durchführen zu können“, sagt Niederösterreichs Kunststoff-Cluster-Manager Thomas Gröger. „Die Kunststoffbranche mit ihrem mehr als 100 Jahre alten Expertenwissen um Synthese, Umwandlung, Nutzung und Verwertung von Kohlenstoffen in den unterschiedlichsten Varianten und Vielfältigkeiten kann und wird einen wesentlichen Beitrag zu dieser Transformation leisten.“

Alle Branchen eingeladen

Aus diesem Aspekt heraus lädt der ÖCC2 ausdrücklich auch weitere Branchen, die mit Kunststoffen zu tun haben – insbesondere Energie- und Zementindustrie – ein, sich diesem Wissenstransfer anzuschließen. Denn Kohlenstoff ist Leben – menschliches Leben genauso wie Natur, Flora und Fauna. Kohlenstoff ist auch Energieträger – vom Lebensmittel bis zum Brennstoff – sowie Baumaterial, Konstruktionsmaterial, Medikament, Komfortzone oder Speichermedium. Kohlenstoff ist der kleinste gemeinsame Nenner des Lebens und auch der unterschiedlichsten Branchen.

Erste Mitglieder im ÖCC2

  • Kunststoff- und Mechatronik-Cluster
  • Montanuniversität Leoben
  • Borealis AG
  • PlasticsEurope Austria
  • Manfred Hackl
  • Österreichische Kunststoffzeitschrift (Welkin Media)
  • KRM Maschinen- und Anlagenbau GmbH
  • Nachgedacht e.U.

Mitglied werden und die Kommunikation aktiv mitgestalten! Kontaktieren Sie uns unter verband@carboncircle.at


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