PURE: Das organoleptisch geprüfte Masterbatch von Gabriel-Chemie

PURE: Das organoleptisch geprüfte Masterbatch von Gabriel-Chemie
PURE: Das organoleptisch geprüfte Masterbatch von Gabriel-Chemie<br><i>Bild: Gabriel-Chemie</i>

20.09.2017

Aufgrund des intensiven Austausches mit Verarbeitern und Markenartikelherstellern hat Gabriel-Chemie PURE entwickelt, eine bislang einzigartige Zusatzleistung, die den Masterbatch-Kunden völlige Transparenz über Physiologie der Ingredienzen bietet.

Die Verpackung von Getränken und Lebensmitteln mit empfindlichen Inhalten, wie zum Beispiel Mineralwasser, gehört zu den anspruchsvollsten Aufgaben der Verpackungsindustrie. Die Verpackung soll den Endkonsumenten nicht nur optisch ansprechen, funktionell sein und eine optimale Haltbarkeit ermöglichen, sondern auch die sensorische Qualität des verpackten Inhaltes unter allen Umständen bewahren. Eine durch die Verpackung hervorgerufene, geschmackliche Beeinträchtigung würde unmittelbar erkannt werden und könnte zu Beschwerden bis hin zu Produktrückrufen und Schädigung der Markenreputation führen. Im Falle einer Beeinträchtigung ist die Ursachenforschung aufgrund der komplexen Prozesskette und der vielen unterschiedlichen Einflussfaktoren äußerst schwierig.

PURE: Das organoleptisch geprüfte Masterbatch
Bei Masterbatch handelt es sich um ein Konzentrat in Granulatform, das Farbe und Funktionen von Kunststoffen festlegt. Aufgrund des intensiven Austausches mit Verarbeitern und Markenartikelherstellern hat Gabriel-Chemie PURE entwickelt, eine bislang einzigartige Zusatzleistung, die den Masterbatch-Kunden völlige Transparenz über Physiologie der Ingredienzen bietet. Somit können Verarbeiter, Markenartikelhersteller und Konsumenten darauf vertrauen, dass Produkte von Gabriel-Chemie zuverlässig und unbedenklich sind. Das Risiko für geschmackliche und gesundheitliche Beeinträchtigungen wird auf ein Minimum reduziert.

PURE beruht auf zwei – in der Branche als Standard anerkannten – Prüfmethoden für die Eingangs- bzw. Ausgangsprüfung von Produkten. Je nach Kundenwunsch sind unterschiedliche Prüf- und Analyseergebnisse in entsprechenden Dokumenten ausweisbar.

NIAS-Bewertung mittels Gas-Chromatographie
Die EU-Verordnung 10/2011 behandelt Materialien und Gegenstände aus Kunststoff, die dazu bestimmt sind, mit Lebensmitteln in Berührung zu kommen. Stoffe, die bei der Herstellung von Materialien und Gegenständen aus Kunststoff verwendet werden, können Verunreinigungen enthalten.

Mittels modernster Gaschromatographie ist Gabriel-Chemie in der Lage, sämtliche Rohstoffe auf das Vorhandensein von flüchtigen, organoleptisch relevanten NIAS (Non-Intentionally Added Substance) zu prüfen. Im Chromatogramm auffällige Konzentrationen von nicht zugelassenen Substanzen werden in enger Zusammenarbeit mit dem Fraunhofer-Institut IVV Freising exakt mittels Massenspektrometrie analysiert. Sollte die auffällige Substanz für die Risikobewertung relevant sein, wird ermittelt, über welchen Rohstoff die Einbringung der Substanz erfolgt ist und es werden alternative Rohstoffe geprüft. Erst wenn sämtliche Konzentrationen unterhalb der substanzspezifischen, organoleptisch relevanten Konzentration liegen, wird ein Zertifikat, dem eine ausführliche Bewertung beiliegt, ausgestellt.

Organoleptische Beurteilung mittels Sensorik-Panel

Bei der organoleptischen Beurteilung – dem zweiten Modul von PURE – dienen die sensiblen Sinnesorgane des Menschen als zuverlässiges Messinstrument. Nachdem sämtliche Rohstoffe die NIAS-Prüfung erfolgreich bestanden haben, werden im Testlabor unter kundennahen Bedingungen Spritzgussteile für die weitere organoleptische Beurteilung gespritzt.

Ein eigens ausgebildetes Sensorik-Panel untersucht und bewertet diese Spritzgussteile in einem aufwändigen, mehrstündigen Organoleptik Prüfprozess. In ausgewählten Referenzflüssigkeiten – wie stilles Wasser einer standardisierten Marke – werden die Proben gelagert und Geschmacksabweichungen zur Blindprobe bewertet. Als Ergebnis erhalten die Verarbeiter ein detailliertes Prüfprotokoll und -profil, in dem die organoleptische Unbedenklichkeit der Produkte dokumentiert ist. Aufgrund der professionellen sensorischen Ausbildung und des laufenden Trainings sowie der Größe des Panels handelt es sich dabei um eine im Markt anerkannte, aussagekräftige Bewertung.

SML - Specific Migration Limits

Die EU-Verordnung 10/2011 verpflichtet Hersteller von Lebensmittelkontaktmaterialien zur Überprüfung der Menge in Lebensmittel abgegebener Inhaltsstoffe. Für viele dieser Substanzen müssen spezifische Migrationsgrenzwerte (SML) eingehalten werden. Gabriel-Chemie trachtet danach, die Anzahl von Substanzen mit SML in ihren Produkten möglichst gering zu halten, dennoch lässt sich ihre Verwendung nicht immer vermeiden. Um einen groben Überblick über die zu erwartenden Mengen zu schaffen, erarbeiten wir in Zusammenarbeit mit unseren Lieferanten eine Abschätzung der Konzentrationen von SML-regulierten Additiven in unseren Produkten. Die Konzentrationsangabe geht über die gesetzliche Verpflichtung hinaus und erleichtert die Auswertung für Kunden von Gabriel-Chemie.

Lancierung von PURE
Gabriel-Chemie präsentiert PURE im Rahmen der 25. Fakuma, der Internationalen Fachmesse für Kunststoffverarbeitung in Friedrichshafen, der Öffentlichkeit: von 17.- 21. Oktober 2017 in Halle B5, Stand 5204.

www.gabriel-chemie.com/pure


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