Kooperation schafft Innovation und Mehrwert

Gruppenfoto Polymerkwerkstatt und pexopol
Das Team der Polymerwerkstatt und von pexopol (v. l.): Robert Lielacher, Alexander Datzinger und Thomas Auinger © www.charakter.photos/Philipp Monihart

06.04.2021

Polymerwerkstatt und pexopol: Wie können zwei Unternehmen – eines gerade fünf Jahre jung und das zweite noch nicht mehr als die vage Idee einer möglichen Gründung – gemeinsam am Kunststoffmarkt erfolgreich sein?

Was sich Anfang 2018 bei mehreren Tassen Kaffee noch als Gleichung mit vielen Unbekannten darstellte, kann man drei Jahre später schon als kleine Erfolgsgeschichte bezeichnen. Die beiden im Donau Gewerbepark (DGK) in Krems an der Donau ansässigen Unternehmen Polymerwerkstatt GmbH und pexopol GmbH haben es durch Aufgabenteilung mit Fokus auf die jeweiligen Stärken geschafft, Kunden durch die Kombination der gemeinsamen Fähigkeiten einen echten Mehrwert zu bieten. Frei nach dem Motto: „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ kann das gemeinsame Wissen und Netzwerk nun dazu genutzt werden, Kunststoffverarbeitern den für sie passenden Werkstoff anzubieten. Doch nicht nur das breite Spektrum an Materialien zeichnet die Zusammenarbeit aus. Kunden, die maschinen- oder prozesstechnischen Know-how-Bedarf haben, können auf Expertise und hilfreiche Kontakte als inkludierte Serviceleistung zählen.

Kollaborativer Ansatz

Durch die enge Zusammenarbeit ergeben sich für die beiden Unternehmen viele Vorteile. Musste die Polymerwerkstatt früher einen großen Anteil an Zeit und Energie für die Marktbearbeitung und Geschäftsentwicklung aufwenden, so können diese Ressourcen nun als zusätzliche Kapazität für die Entwicklung neuer Produkte eingesetzt werden. Dabei handelt es sich meist um spezielle Materiallösungen, die unter Berücksichtigung umweltrechtlicher und anderer regulatorischer Standards (REACH, UL- oder IMDS-Listungen, etc.), auch im Rahmen von geförderten Beratungsprojekten, ausgearbeitet werden. So können die bereits bestehenden Produkte aus der Polymerwerkstatt einem noch größeren Kundenkreis zugänglich gemacht werden. Weiters kann man durch die lokal verfügbaren Produktionskapazitäten auch als Problemlöser behilflich sein – sei es im Bereich der Materialsubstitution oder der Lohnproduktion von Compounds.

Ökologischer Neuwarenersatz

Unter den Handelsnamen pexolac, pexoform, pexomid und pexodur entwickelten die beiden Unternehmen Produktfamilien auf Basis von ABS, POM Homo- und Copolymeren, Polyamid 6 und 6.6 sowie PBT, die allesamt mit Anteilen aus zertifizierten Sekundärrohstoffen hergestellt werden und sich als Neuwarenersatz für eine Vielzahl von technischen Anwendungen eignen. Vorteile sind ein ausgezeichnetes PreisLeistungs-Verhältnis sowie definierte mechanische und rheologische Eigenschaften in konstanter Qualität. Mit dem Einsatz dieser Materialien kann auch ein wertvoller Beitrag zur Einsparung von CO2 geleistet werden. Die Herstellung dieser Produkte obliegt der Verantwortung der Polymerwerkstatt. Marketing und Vertrieb erfolgen über pexopol. Aufgrund der vielen positiven Kundenrückmeldungen und der hohen Nachfrage, speziell angesichts der teilweise angespannten Preis- und Verfügbarkeitssituation bei Neuware, sind weitere Produktfamilien aus PS (pexorol) sowie Polymerblends (pexoblend) bereits in Planung.

Die Polymerwerkstatt ist ein inhabergeführter und unabhängiger Produktions- und Entwicklungsbetrieb, der sich mit branchenübergreifenden, durchdachten Werkstofflösungen aus Kunststoff beschäftigt.
www.polymerwerkstatt.com 

Als Handelsvertretung für mehrere Unternehmen aus dem angrenzenden Ausland ist für die pexopol GmbH die Partnerschaft mit ausschließlich eigentümergeführten, klein- und mittelständischen Unternehmen als Lieferanten die Grundlage für eine verlässliche Zusammenarbeit.
www.pexopol.com 


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