07.10.2021
Seit 75 Jahren unterstützt das OFI als unabhängiges, akkreditiertes Prüf- und Forschungsinstitut die österreichische Wirtschaft.
Die Geschichte des OFI beginnt 1946 mit der Gründung des Chemischen Forschungsinstitutes der Wirtschaft Österreichs (CFI) und ist eng mit der Entwicklung des Werkstoffes Kunststoff verbunden. Kunststoffe und Kunststoffprodukte umfassten zu der Zeit nur einen ganz geringen Prozentsatz der gesamten wirtschaftlichen Aktivitäten. Zehn bis 20 Dekagramm betrug damals der jährliche Pro-Kopf-Verbrauch – eine Menge, die heute bestenfalls mit dem Verbrauch von Gewürzen zu vergleichen ist.
Mit den Jahren gewannen Kunststoffe als Werkstoffe immer mehr an Bedeutung. Zunächst im Elektrobereich und in der Sportartikelindustrie, später dann auch in der Biomedizin, der Bautechnik oder im Verpackungsbereich. Um die Breite der Branchen, die man mittlerweile bediente, zu verdeutlichen, erfolgte 1984 die Umbenennung in den bis heute gültigen Namen Österreichisches Forschungsinstitut für Chemie und Technik (OFI).
Die Untersuchung von Produkten und die Beurteilung ihrer Qualität waren von Beginn an Aufgaben des OFI. Als eine der ersten Prüfanstalten Österreichs erhielt das OFI 1992 erstmals eine Akkreditierung. Seit damals wurden die Verfahren stetig erweitert. So war das OFI zuletzt für die Durchführung von 704 Verfahren akkreditiert.
„Gerade Start-ups und KMU ohne eigene Forschungsabteilung profitieren vom OFI. Unsere Expertinnen und Experten mit ihrem interdisziplinären Know-how und der langjährigen Erfahrung unterstützen sie dabei, ihre Ideen Wirklichkeit werden zu lassen“, betonen die OFI-Geschäftsführer Dr. Michael Balak und DI Udo Pappler.