Nachlese Fachtagung Produktionsflexibilisierung als Wettbewerbsfaktor

18.05.2016

Mit über 60 Teilnehmern restlos ausgebucht, bot die Fachtagung „Produktionsflexibilisierung als Wettbewerbsfaktor“ am 11. Mai 2016 bei Internorm in Traun tiefe Einblicke in die gesamtheitliche Strategie des Internationalen Fensternetzwerks IFN.

Dazu ergänzten Vorträge von FH-Prof. Klaus Altendorfer von der FH Steyr zum Thema „Produktionsplanung und -management zur effizienten Fertigung in kleinen und mittleren Betrieben“ und die Vorstellung des „Reifegradmodells“ von Manuel Brunner aus dem Mechatronik-Cluster, der aufzeigte, wie man Industrie 4.0 messbar machen kann, den kurzweiligen Nachmittag.

DI Dr. Thomas Vondrak, Geschäftsführer für die Bereiche Produktion und Entwicklung bei Internorm International, und Ing. Herbert Hochreiter, Leitung Technologieentwicklung, zeigten anhand der Produktvielfalt und Innovationen, wie Internorm den Kunden ins Zentrum ihrer Strategie stellt. Internorm schafft es, über ein perfektes Service-Modell die Variantenvielfalt von mehr als 76.271.178.053.120.000.000.000 Möglichkeiten zu realisieren. Somit wird fast jedes einzelne Fenster als ein „Original in der Fertigung und Supply Chain“ abgebildet. Dabei sind die Innovationsgeschwindigkeit und die rasche Umsetzung in die Fertigungslogistik ein Erfolgsgarant, wie anhand des fensterintegrierten Lüftungssystems i-tec aufgezeigt wurde.

Helmut Berger, Geschäftsführer für die Bereiche IT, Kundendienst und Logistik und seit 42 Jahren bei Internorm, zeigte in seiner Präsentation anschaulich das Zusammenspiel von IT und Logistik auf und wie integrierte Prozesse als entscheidender Wettbewerbsfaktor von einer Vision in eine Umsetzung gebracht werden. Beachtlich ist, dass Internorm den eingeschlagenen prozessorientierten Weg schon 1992 begonnen hat, wo Begriffe wie Industrie 4.0, Losgröße 1 oder kundenorientiertes Supply-Chain-Management noch gar nicht erdacht waren und leistungsfähige Computer für die Abwicklung nur in Großrechenzentren zur Verfügung standen.

Im Abschluss an den informativen Nachmittag nutzten die Teilnehmer die Möglichkeit, um die neu installierte Isolierglasfertigung am Standort Traun zu besichtigen.