Fakuma 21: Kunststoffbranche ist positiv gestimmt

Doris Würzlhuber, Projektmanagerin im Kunststoff-Cluster auf der Fakuma 2021
Doris Würzlhuber, Projektmanagerin im Kunststoff-Cluster, betreute den Auftritt des Kunststoff-Clusters am Österreicher-Stand © Business Upper Austria
Markus Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter von EVO-tech auf der Fakuma 2021
Markus Kaltenbrunner, geschäftsführender Gesellschafter von EVO-tech, bemerkte eine positive Stimmung trotz Rohstoff-und Bauteilknappheit © Business Upper Austria

19.10.2021

Qualität vor Quantität – das ist das Resümee vieler Partner aus dem Kunststoff-Cluster über die Fakuma 2021. Zwar trafen bei der heurigen Ausgabe der Weltleitmesse für Kunststoffverarbeitung weniger Besucher auf weniger Aussteller, „doch die Entscheider waren vor Ort“, berichtet Wolfgang Bohmayr, Cluster-Manager im Büro Linz.

Daraus folgten eine hohe Qualität der Fachgespräche und eine ebensolche Abschlussqualität bei Aufträgen. „Auffällig war die positive Stimmung trotz Rohstoff- und Bauteilknappheit“, stelle EVO-tech Geschäftsführer Markus Kaltenbrunner bei seinem Messebesuch fest. Gefallen hat den Besuchern auch, sich wieder persönlich zu treffen. Das Format Messe hat Zukunft, so der Tenor. Thomas Gröger, Cluster-Manager im Büro St. Pölten: „Persönlich gefreut hat mich das Wiedersehen mit langjährigen Kooperationspartnern aus dem gesamten europäischen Raum und die Diskussionen über eine gemeinsame Zukunftsperspektive für unseren Wertstoff Kunststoff.“

Digitalisierung und Nachhaltigkeit

Aus technologischer Sicht stand die Fakuma heuer im Kontext von Digitalisierung und Nachhaltigkeit, wobei die Aussteller den Fokus ihrer Messeauftritte stark auf eine nachhaltige Kunststoffbranche legten. Die Maschinenbauer zeigten aber auch, wie Digitalisierung und Prozessautomation für den Verarbeitungsbetrieb immer wichtiger werden, um aus globaler Sicht wettbewerbsfähig zu bleiben.

Österreicher-Stand mit Start-ups und Global Playern

Am Österreicher-Stand von ADVANTAGE AUSTRIA zeigten Unternehmen vom Start-up bis zum Global Player ihre Innovationen. Dazu gehörten unter anderem die Small-Scale-Kunststoffmaschinen von Plasticpreneur, die Kunststofftechnik als „Handwerk“ erlebbar machen. Das österreichische Social & GreenTech-Unternehmen entwickelt und produziert einfach zu bedienende Recyclingmaschinen, Spritzgusswerkzeuge, dazugehörige Dienstleistungen und Produkte. Dies ermöglicht den unterschiedlichsten Zielgruppen weltweit Zugang zu Kunststoffrecycling und damit der Möglichkeit, Kunststoffmüll als wertvollen Sekundärrohstoff wahrzunehmen. Produkte von Plasticpreneur sind mittlerweile in über 55 Länder im Einsatz.

Über die Fakuma 21

1470 Aussteller aus 39 Ländern – und damit 450 Aussteller weniger als bei der letzten Fakuma 2018 - waren heuer auf der Messe vertreten, darunter 71 aus Österreich. 20 dieser österreichischen Unternehmen präsentierten sich, wie auch der Kunststoff-Cluster, am Gruppenstand der ADVANTAGE AUSTRIA. Knapp 60 KC-Partner waren auf der Fakuma vertreten.

>> Partnerinnovationen auf der Fakuma 21

www.fakuma-messe.de