Nachhaltige Kunststoffproduktion verlangt die Transformation der Branche von der linearen zur zirkulären Wertschöpfung. 2030 soll Österreich als Modellregion für Kunststoff-Kreislaufwirtschaft und damit als lebenswertes und nachhaltig agierendes Industrieland wahrgenommen werden. Expertinnen und Experten werden mit ihren Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen aus der Kunststoff-Kreislaufwirtschaft Inspirationen liefern.
Vortrag: Wettbewerbsvorsprung durch innovative, global relevante und zirkuläre Business Modelle
Unternehmen, die in der Lage sind, innovative, global relevante und zirkuläre Geschäftsmodelle zu entwickeln, haben einen Wettbewerbsvorsprung gegenüber anderen Marktteilnehmern. Erste Ergebnisse des 360° Stimmungsbarometer aus dem Projekt Circular Academy der Forschungsgruppe Global Business Management, wie weit Unternehmen Kreislaufwirtschaft andenken und bereits umsetzen und wie es um die Akzeptanz seitens der Kunden steht. Doch wie können Unternehmen zirkuläre Geschäftsmodelle entwickeln?
Internationale Impulse für die Zukunft der Kunststoffbranche
Angetrieben durch den gesellschaftlich-/politischen Willen befindet sich die Kunststoffindustrie am Beginn eines Transformationsprozesses mit Zielrichtung Kreislaufwirtschaft. Die Wiederaufbereitung von Kunststoffabfällen und ihr Einsatz in Produkten stärken die lokale Wertschöpfung und verringern Treibhausgasemissionen. Der Vortrag zeigt aktuelle Entwicklungen des Transformationsprozesses auf und stellt ihre Wirkungen für den Klima- und Umweltschutz heraus.
Vortrag: Innovation braucht Führung – Der Schlüssel zum Erfolg
Innovation ist der Motor des Fortschritts – aber was entfacht diesen Motor? Entdecken Sie in dem Vortrag, wie entscheidend Führungsverhalten für das Schaffen einer innovativen Unternehmenskultur ist. Erfahren Sie, was Innovation wirklich bedeutet, warum Innovation unerlässlich für den Unternehmenserfolg ist und wie Sie als Führungskraft den Weg für Kreativität und bahnbrechende Ideen ebnen können. Inspirierende Einblicke und praktische Strategien warten auf Sie!
Vortrag: Plastics and Circularity: Collaboration of multi-stakeholders is Key for Circular Transformation
• Ambitious targets have been set for recycled content in plastic products. Achieving them will depend on multi-stakeholder collaboration and enabling regulation.
• Polymer industry is committed to reducing waste, energy and its carbon footprint. To support their actions we need policy and regulation as well as incentives for investments and R&D colaborations.
• Circularity goes beyond the value chain. Not only academia and plastics processors, but also retailers, brand owners, policymakers, consumers, NGOs, manufacturors, waste collectors and recyclers must work together to achieve the ambitious goals and get closer to closing the plastics loop.
• There are many EU projects, where Austrian and Slovenian reasearch institutions and companies are involved. Together we are looking for solutions for the most important challanges on the topic of Plastics and Circularity – let me present some of them.
Vortrag: Electro-plastics
Electro-plastics represents a transformative approach for innovative applications across various industries by merging electronics and materials engineering. Some of the advantages of electro-plastics are rapid prototyping, low-cost production, and the integration of intelligence into everyday items. The ability to choose from a large range of functional materials and print on virtually anything brings us closer to realizing the vision of ubiquitous intelligent products on everything and everywhere, able to improve people’s life in everyday situations with less environmental impact.
Vortrag: Cradle-to-Cradle® und Kunststoffverpackungen – der konsequenteste Weg in die Kreislaufwirtschaft
• Die C2C Philosophie – ein nachhaltiger Wegweiser in die „wirkliche“ Kreislaufwirtschaft
• C2C Ansätze ermöglichen die Zukunftsfähigkeit und Akzeptanz von Kunststoffverpackungen
• Werner & Mertz lebt die konsequente Umsetzung von C2C Ansätzen
Vortrag: Kunststoff-Kreislaufwirtschaft in der Schweiz – sind wir auf gutem Weg?
Die Schweiz tut sich mit den Kunststoffen recht schwer. Vor allem, wenn wir von einem einheitlichen Sammel- und Recyclingsystem für Kunststoffverpackungen (Konsum) sprechen. Bei PET-Getränkeflaschen befinden wir uns europäisch in der Spitzengruppe und auch bei Kunststoffflaschen läuft es recht gut. Wenn wir aber von allen anderen Kunststoffverpackungen sprechen, dann hängen wir ziemlich in den Seilen. Das soll sich nun aber endlich ändern. Verfolgen wir aber den richtigen Ansatz? Schaffen wir es, den reinen Recyclingfokus auf die Ebene einer ganzheitlichen Sichtweise einer Kunststoffkreislaufwirtschaft zu heben? Wie gehen wir mit der Dynamik in der EU um und welche Hürden müssen wir da noch meistern? Wir möchten das Richtige richtig tun – aber gelingt uns das?
Vortrag: Transformationsnotwendigkeit einer Branche
9-12 Mio. Tonnen Plastikmüll landen pro Jahr in den Weltmeeren und alle 20 Minuten kommt eine Tonne hinzu. Müll, der sich nicht abbaut, sondern nur immer kleiner wird, um als Mikroplastik Eingang zu finden in Flora und Fauna bis hin ins menschliche Blut. Seit 1950 sind weltweit 8,3 Mrd. Tonnen Kunststoffe bis 2015 produziert worden. Davon sind lediglich 9% recycelt und 12% verbrannt worden. Die restlichen 79% sind auf Deponien, in den Weltmeeren, in Walmägen, im Gebrauch, an Küsten, in der Tiefsee im arktischen Eis etc verteilt. Bis 2050 werden 34 Mrd. Tonnen produziert worden sein. Wer ist für diese Zahlen verantwortlich, die ein schlechtes Licht auf die Kunststoffbranche werfen. Was kann getan werden, um das Kunststoffimage zu verbessern? Dafür bedarf es eines Umdenkens mehrerer Akteure in vielerlei Hinsicht. Hersteller, Konsumenten und die Politik stehen in diesem Transformationsprozess gemeinsam in der Pflicht.